x-rite ColorMunki
Reine Vertrauenssache … auf was muss jemand, der grafisch arbeitet, vertrauen? Seinen Augen! Und wem müssen die Augen vertrauen? Dem Monitor und dem Drucker.
Wenn man grafisch arbeitet muss man einfach wissen, welche Farben man verwenden. Nichts killt ein Design so schnell wie ein schlecht eingestellter (= nicht kalibrierter) Monitor. Wenn die Farben bei mir „zu Hause“ gut ausschauen, heißt das noch lange nicht, dass das Endprodukt (Druckwerk, Webseite, Foto, Video,…) am „anderen Ende“ auch mit den Farben richtig ankommt. Dabei hilft nur Farbkalibierung – somit stimmen die Farben wenigstens auf „meiner Seite“.
Ich verwende nun seit einiger Zeit die Produkte von x-rite. Und hier namentlich den colormunki (eigentlich ist das Gerät rein wegen des Namens Pflicht).
Von der Handhabung ist es wirklich sehr sehr einfach und angenehm. Einfach Treiber herunterladen, installieren und dann kanns los gehen.
- Monitor kalibrieren (colormunki kalibrieren, munki vor den Bildschirm hängen, Bildschirm „Disco spielen“ lassen, Profil speichern = verwenden, in einer bis vier Wochen automatisch erinnern lassen)
- Drucker kalibrieren (colormunki ausziehen, munki kalibrieren, Testchart drucken und trocknen lassen, Testchart mit colormunki messen, 1. Profil wird erstellt, anhand des 1. Profils wird ein 2. Testchart gedruckt, trocknen lassen, Testchart zwei messen, Profil speichern, WICHTIG: beim Drucken richtig verwenden!); für jede verwendete Papierart Vorgang wiederholen
- Farben von verschiedensten Oberflächen aufnehmen (colormunki Software starten, munki in die Hand nehmen, beliebige Farbe (von Papier, Prospekt, Tisch, MacBook, Hand,…) aufnehmen, Farbe in InDesign/Photoshop/Illustrator verwenden.
Mir gefällt die Handhabung des colormunkis sehr gut. Ich weiß jetzt aber nicht ob er das Gerät am Markt ist. Ich werde ihn nun aber als treuen Wegbegleiter durch hoffentlich bunte & farbrichtige Zeiten verwenden.
Fazit: Wichtig ist im Grund nur, dass man kalibriert!