Capture One Pro – Die Basics
COP-Wissen zum #besserwerden
In dieser Serie erkläre ich, wie Capture One Pro funktioniert und auf was man achten soll um damit flüssig zu arbeiten. Gerade wenn man von Lightroom Classic kommt gibt es ein paar Dinge die man wissen sollte, um das Programm zu verstehen. Ebenso gibt es Vieles was man übersieht, wenn man in Capture One Pro so arbeitet wie in man es aus Lightroom gewohnt war.
Also, dazulernen und #besserwerden.
Katalog vs Sessions
Capture One Pro bietet genauso wie Lightroom zur Verwaltung von Fotos Kataloge an. Diese verhalten sich im Wesentlichen sehr ähnlich zu Lightroom-Katalogen. Man kann sogar einen bestehenden Lightroom-Katalog in Capture One Pro importieren und damit weiterarbeiten. Capture One Pro importiert alles was kompatibel ist; natürlich gehen Lightroom-spezifische Entwicklungs-Einstellungen verloren. Doch zumindest einen Test ist es wert. Die Option findet man unter Datei > Katalog importieren
Sessions (dt. Sitzungen) sind der klassische Weg wie Capture One Pro arbeitet. Dabei wird pro Projekt eine Session angelegt und die jeweiligen Ordner dafür definiert. Somit ist pro Session alles an einem Ort. Spannend daran ist auch, dass man durch das Datei-System navigieren kann ohne Ordner zu importieren.
Meine Empfehlung ist, mit einem großen Katalog zu arbeiten, da man dadurch auf alle Fotos direkt und schnell zugreifen kann. Wichtig ist dann aber - genau wie in Lightroom -, dass man mit Sammlungen im Katalog Ordnung hält!
Interface
Ein großer - nicht nur optischer - Unterschied zu Lightroom ist die Benutzer-Oberfläche. Diese ist einerseits von der Anordnung und Logik anders aufgebaut andererseits kann sie komplett auf die eignen Anforderungen angepasst werden.
So gibt es die Möglichkeit Werkzeuge aus den Gruppen heraus zu ziehen, schwebende Werkzeuge zu öffnen und die Größe einzelner Werkzeuge zu verändern.
Shortcuts
Ähnlich wie beim Interface verhält es sich bei den Shortcuts: man kann alles selbst belegen. Somit kann ein bestehender Workflow übernommen, adaptiert oder komplett neu aufgebaut werden. Die Standard-Shortcuts sind relativ gut gewählt und können großteils verwendet werden.