Was sich in den letzten Monaten getan hat
Die letzten Monate waren voll – im besten Sinn des Wortes.
Es ist so viel passiert, dass ich manchmal selbst staune, wenn ich zurückblicke. Zwischen intensiven KI-Trainings, Workshops und Projekten ist etwas entstanden, das ich mir vor einem Jahr noch nicht vorstellen konnte: ein Buch.
Ein Buch, das eigentlich unmöglich schien
Am 3. November ist es tatsächlich passiert – unser Buch ist in den Druck gegangen.
Wenn ich das so schreibe, fühlt es sich noch immer surreal an. Ein Buch zu schreiben war für mich lange etwas, das ich anderen überlassen habe. Ich bin kein Autor im klassischen Sinn, ich denke eher in Bildern als in Worten. Aber genau da hat mir KI geholfen.
Durch die Arbeit mit ChatGPT und den Prozess der Co-Creation ist etwas möglich geworden, das ohne KI nie passiert wäre.
Ines und ich haben monatelang gesprochen, Ideen gesammelt, Geschichten geteilt – und diese Gespräche dann als Grundlage für den Schreibprozess genutzt. Im Juni ging es richtig los, im September war die Abgabe zur Korrektur, und Anfang November kam der Moment, an dem alles real wurde.
Der Prozess hat mir gezeigt, wie kraftvoll Zusammenarbeit mit KI sein kann – nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung. Wir haben viel gelernt, und vieles davon werden wir in den kommenden Monaten auch in Workshops und Kursen weitergeben.
Neue Projekte und viel Bewegung
Parallel dazu ist beruflich unglaublich viel in Bewegung.
Aktuell arbeiten Ines und ich an einem Tutorial für Profoto zum Thema AI-Fusion.
Ich halte Präsentationen auf der Photo+Adventure zu Colormanagement und fotografischen Workflows, wir werden in London auf der FLOW über E-Commerce-Workflows in der Fotografie sprechen und in Würzburg beim BPP einen Workshop geben. Außerdem schulen wir dort eine Agentur zu KI-Themen.
Neben diesen Projekten unterrichte ich weiterhin am WIFI, fotografiere regelmäßig an der IT:U – und es stehen noch einige spannende Dinge an, über die ich bald mehr erzählen kann.
Zurück zur Fotografie
Neben all diesen KI-Themen hat in den letzten Monaten vor allem eines wieder einen festen Platz in meinem Alltag gefunden: die Fotografie.
Seit Juni ist sie für mich zu einem täglichen Begleiter geworden.
Mit der FUJIFILM X-Pro2 habe ich für mich das perfekte Werkzeug gefunden – digital, analog, reduziert aufs Wesentliche.
Ich wollte wieder einen echten, zeitgemäßen Workflow finden, der sich gut anfühlt – von der Filmauswahl über die Aufnahme bis zur Präsentation. Und das habe ich.
Mein Ziel ist es nicht, irgendwem zu gefallen, sondern für mich selbst festzuhalten, was ich sehe, was ich lebe, was mich umgibt.
Das Ganze hat sich zu einer Art Visual Diary entwickelt – einer täglichen, fotografischen Notiz über das Leben.
Wenn du magst, kannst du auf meinem Instagram-Account ein Stück davon mitverfolgen: https://www.instagram.com/martindoersch/
Ein Fazit mit "Weitblick"
Wenn ich das alles so zusammenfasse, merke ich:
Die letzten Monate waren nicht nur arbeitsintensiv, sondern auch transformativ.
Ein Buch ist entstanden. Neue Projekte sind gestartet. Und gleichzeitig hat mich die Fotografie wieder dorthin gebracht, wo alles begonnen hat – zum Beobachten, Festhalten und Staunen.
Ich bin gespannt, was die nächsten Monate bringen.
Aber eines ist jetzt schon klar:
Das, was KI und Mensch gemeinsam schaffen können, ist weit mehr als 1+1 – es ist eine neue Form von Ausdruck.