Dankbarkeit, Fotografie und der Mut, langsamer zu werden
Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, dann ist da vor allem eines: Dankbarkeit.
Dankbarkeit dafür, dass ich das machen darf, was mir wirklich Freude bereitet. Und dafür, dass ich mit meiner Arbeit andere Menschen begleiten und unterstützen kann. Das ist keine Selbstverständlichkeit – und vielleicht gerade deshalb etwas, das ich mir immer wieder bewusst machen möchte.
Dieses Jahr war ein Jahr der Veränderung. Nicht laut, nicht abrupt, sondern eher leise und tiefgehend.
Ein Wendepunkt war für mich die Rückkehr zur Fotografie als tägliche Praxis. Mit der Fujifilm X-Pro2 habe ich ein Werkzeug gefunden, das mir erlaubt, digital und gleichzeitig analog zu denken. Langsam zu werden. Wieder öfter zur Kamera zu greifen – nicht für Aufträge, sondern fürs Leben.
Dieses tägliche Fotografieren ist für mich zu einem visuellen Tagebuch geworden. Ein „Visual Diary“, das festhält, was sonst oft untergeht: Momente, Begegnungen, Stimmungen. Im Rückblick zeigt es mir, wie viel eigentlich passiert ist. Und wie wertvoll es ist, Dinge nicht nur zu erleben, sondern auch bewusst zu dokumentieren.
Lernen, lehren, neu denken
Verändert hat sich dieses Jahr aber nicht nur meine fotografische Praxis, sondern auch meine Rolle als Lehrender – und mein Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
KI bringt ungeahnte Möglichkeiten mit sich. Gleichzeitig bringt sie eine enorme Beschleunigung. Neue Tools, neue Versprechen, neue Trends – oft im Wochentakt. Das kann überfordern. Ich kenne dieses Gefühl gut: das Gefühl, nicht mehr nachzukommen.
Was mir geholfen hat, war ein Perspektivwechsel. Nicht alles mitmachen zu müssen. Nicht jedem Trend hinterherzulaufen. Sondern einen Überblick zu behalten – und das Neue mit dem eigenen Wissen, der eigenen Erfahrung und Haltung zu verbinden.
Co-Creation statt Einzelkampf
Ein besonders kraftvoller Moment dieses Jahres war, unser Buch erstmals in den Händen zu halten. Dieser Moment hat mir gezeigt, wie viel möglich ist, wenn man Hürden gemeinsam angeht.
In meinem Fall war es das Schreiben – etwas, das lange nicht zu meinen Stärken gezählt hat. Durch Co-Creation, durch Zusammenarbeit und durch den bewussten Einsatz von KI konnte daraus etwas entstehen, das ich alleine so nicht geschafft hätte. Nicht schneller. Sondern besser.
Unterwegs sein – und weiterkommen
Auch die vielen Reisen dieses Jahres haben mich geprägt. New York, Amsterdam, Stockholm und London. Sie waren intensiv und anstrengend – aber sie haben mir gezeigt, dass es sich auszahlt, dranzubleiben. An sich zu glauben. Und den eigenen Weg konsequent weiterzugehen, auch wenn er nicht immer der einfachste ist.
Was bleibt – und was kommt
Wenn ich mir für die kommende Zeit etwas wünsche, dann das: Offenheit für Neues. Und gleichzeitig Vertrauen in das, was bereits da ist.
Unsere handwerklichen Skills. Unsere Erfahrung. Unsere Fähigkeit, mit Menschen zu arbeiten. All das wird nicht weniger wichtig – im Gegenteil. Gerade in Zeiten technologischer Umbrüche ist das Menschliche das, was den Unterschied macht.
Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich selbst Zeit zu schenken. Zeit zum Lernen. Zeit zum Reflektieren. Zeit, um neu auf das eigene Tun zu blicken.
Wenn du das Gefühl hast, dass du dabei Unterstützung brauchst – egal ob als Einzelperson, als Team oder als Organisation – dann melde dich gerne bei mir. Ich begleite Menschen und Unternehmen dabei, mit Klarheit, Haltung und einem menschzentrierten Mindset durch diese Zeiten der Veränderung zu gehen.
Bleib neugierig. Bleib dran. #besserwerden